Apfelkuchenduft im Herbst mit Zimtnote: Einfacher Genuss für gemütliche Tage 🍏🍂✨
1. Warum dieser Apfelkuchen perfekt für den Herbst ist
Wenn die Blätter sich färben und die Temperaturen sinken, gibt es kaum etwas Schöneres als den Duft von frisch gebackenem Apfelkuchen mit Zimt, der durchs Haus zieht. Dieser klassische Apfelkuchen ist nicht nur einfach zuzubereiten, sondern verkörpert die ganze Gemütlichkeit der goldenen Jahreszeit. Ähnlich wie bei unserer buttrigen Apfelstrudel-Variation vereint er fruchtige Säure mit würzigen Noten zu einem unvergleichlichen Geschmackserlebnis.
Wie eine Studie auf mal-alt-werden.de zeigt, weckt der Duft von Äpfeln und Zimt bei vielen Menschen besonders intensive Herbst-Erinnerungen. Unser Rezept hält sich dabei bewusst einfach – denn wer möchte schon stundenlang in der Küche stehen, wenn man stattdessen mit einer Tasse Tee und einem Stück Kuchen auf der Couch liegen könnte?

2. Zutaten für den perfekten Apfelkuchen
Die Zutatenliste ist bewusst kurz gehalten, denn oft steckt in den einfachen Rezepten der größte Genuss. Für einen saftigen Apfelkuchen mit 12 Stücken benötigen Sie:
- 250 g Mehl (Type 405 oder Dinkelmehl für eine nussige Note)
- 150 g Zucker (brauner Zucker verleiht eine karamellige Tiefe)
- 1 Päckchen Vanillezucker oder 1 TL echte Vanille
- 1 TL Zimt (Ceylon-Zimt für feinere Aromen)
- 1 Päckchen Backpulver (oder 2 TL Weinsteinbackpulver)
- 3 Eier (Größe M, Zimmertemperatur)
- 125 g weiche Butter (oder Margarine für die vegane Variante)
- 4-5 mittelgroße Äpfel (etwa 600-700 g, siehe Tipps zur Apfelwahl)
- 1 EL Zitronensaft (frisch gepresst oder aus der Flasche)
- Butter für die Form (alternativ Backspray oder Öl)
Für alle, die es besonders fluffig mögen, empfehlen wir einen Blick auf unser Mohnkuchen-Rezept, das ähnliche Grundprinzipien verwendet.
3. Schritt-für-Schritt-Anleitung zum perfekten Apfelkuchen
Schritt 1: Die perfekte Apfelvorbereitung
Beginnen Sie mit den Äpfeln, denn sie sind der Star dieses Kuchens. Waschen Sie die Äpfel gründlich ab, auch wenn Sie sie schälen werden. Das verhindert, dass Schmutz von der Schale auf das Fruchtfleisch gelangt. Verwenden Sie einen Sparschäler oder ein scharfes Messer zum Schälen.
Entfernen Sie das Kerngehäuse mit einem Apfelteiler oder schneiden Sie die Äpfel zunächst in Viertel und entfernen dann die Kerngehäuse mit einem Messer. Schneiden Sie die Äpfel in etwa 0,5 cm dicke Scheiben – nicht zu dünn, damit sie im Kuchen noch Biss haben. Beträufeln Sie die Scheiben sofort mit Zitronensaft und vermengen Sie sie leicht. Dies verhindert nicht nur die Braunfärbung, sondern gibt auch eine angenehme frische Säurenote.
Tipp: Wenn Sie möchten, können Sie die Äpfel auch in Würfel schneiden – besonders praktisch, wenn Sie später Kinder beim Essen haben. Für besondere Anlässe lohnt sich das dekorative Arrangement der Scheiben jedoch.

Schritt 2: Teigzubereitung wie bei Oma
Der Teig für diesen Apfelkuchen ist ein klassischer Rührteig, ähnlich wie bei unseren Berliner Pfannkuchen, nur etwas fester. Beginnen Sie mit den trockenen Zutaten: Sieben Sie das Mehl zusammen mit dem Backpulver in eine große Rührschüssel. Dies verhindert Klümpchen und macht den Kuchen besonders luftig.
Fügen Sie Zucker, Vanillezucker und Zimt hinzu und vermischen Sie alles gründlich mit einem Schneebesen. In einer separaten Schüssel verquirlen Sie die Eier leicht und geben sie zusammen mit der weichen Butter zu den trockenen Zutaten. Verwenden Sie nun einen Handmixer oder Küchenmaschine und rühren Sie alles bei mittlerer Geschwindigkeit etwa 2-3 Minuten zu einem glatten Teig. Der Teig sollte vom Löffel fallen, aber nicht zu flüssig sein.
Profitipp: Wenn Sie keine Küchenmaschine haben, können Sie zunächst Butter und Zucker schaumig schlagen, dann die Eier einzeln unterrühren und zuletzt die trockenen Zutaten unterheben. Diese Methode braucht etwas mehr Muskelkraft, führt aber ebenfalls zu hervorragenden Ergebnissen.

Schritt 3: Die Backform richtig vorbereiten
Die Wahl der richtigen Backform ist entscheidend für den perfekten Apfelkuchen. Eine Springform mit 26 cm Durchmesser ist ideal – größer würde der Kuchen zu flach, kleiner zu hoch werden. Fetten Sie die Form gründlich mit weicher Butter ein, besonders am Rand und Boden. Für zusätzliche Sicherheit können Sie den Boden mit Backpapier auslegen.
Bestäuben Sie die eingefettete Form leicht mit Mehl und klopfen Sie überschüssiges Mehl aus. Diese Technik verhindert, dass der Kuchen nach dem Backen in der Form kleben bleibt. Verteilen Sie etwa zwei Drittel des Teigs gleichmäßig in der Form und glätten Sie die Oberfläche mit einem Löffel oder Teigschaber. Der Rand sollte etwa 2-3 cm hoch sein, um die Apfelfüllung später gut aufnehmen zu können.
Alternative: Wenn Sie keine Springform haben, funktioniert auch eine feste Backform oder ein hohes Blech. Denken Sie dann aber daran, dass sich der Kuchen schwerer stürzen lässt und Sie ihn eventuell direkt aus der Form servieren müssen.

Schritt 4: Apfelkuchen backen – der magische Moment
Jetzt kommt der kreative Teil: Arrangieren Sie die Apfelscheiben spiralförmig oder in konzentrischen Kreisen auf dem Teigboden. Für eine besonders schöne Optik können Sie die Scheiben leicht schuppenartig überlappen lassen. Bestreuen Sie die Äpfel mit einer Mischung aus 1 EL Zucker und 1/2 TL Zimt – dies verstärkt die Aromen und sorgt für eine leicht karamellisierte Oberfläche.
Verteilen Sie den restlichen Teig in dünnen Streifen gitterartig über den Äpfeln. Dafür eignet sich ein Spritzbeutel mit großer Lochtülle oder einfach ein Löffel, mit dem Sie dünne Teigfäden ziehen. Das Gitter muss nicht perfekt sein – handgemachte Unregelmäßigkeiten verleihen dem Kuchen Charakter!
Backen Sie den Kuchen im vorgeheizten Ofen bei 180°C Ober-/Unterhitze (160°C Umluft) auf der mittleren Schiene. Die Backzeit beträgt etwa 45-50 Minuten, bis der Kuchen goldbraun ist und ein eingestochener Zahnstocher sauber herauskommt. In den letzten 10 Minuten können Sie die Oberfläche mit etwas Milch bestreichen für einen schönen Glanz.
Backofen-Tipp: Öffnen Sie den Ofen in den ersten 30 Minuten nicht, sonst fällt der Kuchen möglicherweise zusammen. Gegen Ende der Backzeit können Sie die Hitze etwas reduzieren, wenn die Oberfläche zu dunkel wird.

4. Tipps für den perfekten Apfelkuchen
Ein guter Apfelkuchen lebt von kleinen Details. Hier sind unsere besten Tipps für ein perfektes Ergebnis:
- Apfelwahl: Verwenden Sie säuerliche, festbackende Sorten wie Boskoop, Elstar oder Braeburn. Diese behalten beim Backen ihre Form und geben dem Kuchen die perfekte Balance zwischen Süße und Säure.
- Abkühlzeit: Widerstehen Sie der Versuchung, den Kuchen sofort anzuschneiden! Lassen Sie ihn mindestens 15-20 Minuten in der Form abkühlen, dann weitere 10 Minuten auf einem Gitter. So setzt sich die Struktur und der Kuchen zerfällt nicht.
- Serviervorschläge: Klassisch mit Schlagsahne oder Vanilleeis, aber auch Crème fraîche oder unser hausgemachtes Vanillesoßen-Rezept harmonieren perfekt.
- Knusprige Oberfläche: Für extra Crunch 5 Minuten vor Ende der Backzeit etwas Hagelzucker oder gehobelte Mandeln darüberstreuen.
- Zeitsparender Trick: Bereiten Sie den Teig abends vor und bewahren Sie ihn über Nacht im Kühlschrank auf. Morgens nur noch die Äpfel schneiden und backen – frischer Apfelkuchen zum Frühstück!
5. Kreative Variationen des klassischen Apfelkuchens
Dieses Grundrezept lässt unendlich viel Raum für Kreativität. Hier einige inspirierende Ideen:
- Nuss-Variante: Fügen Sie 50 g gehackte Walnüsse oder Haselnüsse zum Teig hinzu für extra Biss und nussiges Aroma.
- Fruchtige Abwandlung: Ersetzen Sie einen Teil der Äpfel durch Birnen oder Beeren für einen saisonalen Twist. Unser Schwarzwälder Kirschtorten-Rezept zeigt, wie gut Obst in Kuchen funktioniert.
- Streusel-Version: Lassen Sie das Teiggitter weg und bedecken Sie die Äpfel stattdessen mit knusprigen Streuseln (100 g Mehl, 80 g Zucker, 80 g kalte Butter, 1 TL Zimt verkneten).
- Erwachsenen-Variante: Beträufeln Sie die Apfelscheiben mit 2 EL Rum, Calvados oder Amaretto für ein raffiniertes Aroma.
- Herzhafte Note: Fügen Sie 50 g geriebenen Gouda oder Cheddar zum Teig hinzu – die Kombination aus süß und salzig ist überraschend lecker!
- Frühstücksvariante: Backen Sie den Kuchen in einer kleineren Form höher und servieren Sie ihn warm zum Wochenend-Frühstück.
6. Nährwertangaben und Portionsgrößen
Für alle, die auf ihre Ernährung achten, hier die detaillierte Nährwertanalyse pro Portion (1/12 des Kuchens):
- Kalorien: 220 kcal (entspricht etwa einer kleinen Zwischenmahlzeit)
- Kohlenhydrate: 35 g (davon 20 g natürlicher Fruchtzucker)
- Eiweiß: 3 g (hauptsächlich aus Eiern und Mehl)
- Fett: 8 g (überwiegend ungesättigte Fettsäuren aus der Butter)
- Ballaststoffe: 2 g (dank der Apfelstücke)
Für eine leichtere Version können Sie die Butter durch Joghurt ersetzen und den Zucker um ein Drittel reduzieren. Auch als gesunder Snack zwischendurch eignet sich der Kuchen dann wunderbar.
7. Häufige Fragen rund um den Apfelkuchen
Kann ich den Apfelkuchen einfrieren?
Absolut! Gebackener Apfelkuchen lässt sich hervorragend einfrieren. Lassen Sie ihn komplett abkühlen, wickeln Sie ihn gut in Frischhaltefolie ein (am besten portionsweise) und frieren Sie ihn für bis zu 3 Monate ein. Zum Auftauen bei Raumtemperatur stehen lassen oder für 10-15 Minuten im Ofen bei 150°C aufwärmen.
Welche Äpfel eignen sich am besten für Apfelkuchen?
Ideale Backäpfel sind feste, säuerliche Sorten wie Boskoop, Elstar oder Braeburn. Sie behalten ihre Form beim Backen und geben nicht zu viel Flüssigkeit ab. Süßere Sorten wie Gala oder Pink Lady werden oft zu matschig. Für besondere Aromen probieren Sie alte Sorten wie den Gravensteiner oder den Berlepsch.
Kann ich den Kuchen ohne Eier backen?
Ja, für eine vegane Version ersetzen Sie die Eier durch 3 EL Apfelmus oder eine Mischung aus 1 EL Leinsamen mit 3 EL Wasser (10 Minuten quellen lassen). Die Butter kann durch Margarine oder 100 ml Rapsöl ersetzt werden. Der Kuchen wird etwas kompakter, aber ebenso lecker.
Warum ist mein Apfelkuchen in der Mitte nicht durch?
Das passiert, wenn die Ofentemperatur zu hoch war oder die Backform zu klein. Die Außenkruste bildet sich zu schnell und verhindert, dass die Mitte durchbackt. Testen Sie mit einem Holzspieß – kommt feuchter Teig daran, backen Sie bei reduzierter Temperatur (150°C) weiter und decken Sie die Oberfläche mit Alufolie ab.
Kann ich den Teig vorbereiten?
Der Teig hält sich gut 24 Stunden im Kühlschrank. Noch länger sollten Sie ihn nicht lagern, da das Backpulver an Triebkraft verliert. Äpfel immer frisch schneiden, da sie sonst oxidieren und an Geschmack verlieren.
8. Aufbewahrung und Haltbarkeit
Bewahren Sie den abgekühlten Apfelkuchen in einem Kuchenbehälter oder unter einer Abdeckhaube bei Raumtemperatur auf. So bleibt er 2-3 Tage frisch. Im Kühlschrank wird er schneller trocken. Für längere Frische können Sie die Schnittfläche mit Frischhaltefolie abdecken.
Am zweiten Tag schmeckt der Kuchen besonders gut, wenn Sie ihn kurz im Toaster oder Ofen aufwärmen. Reste eignen sich auch wunderbar für Apfel-Desserts oder als Basis für ein süßes Frühstück.
9. Warum dieser Apfelkuchen ein Muss für jede Jahreszeit ist
Dieses einfache Apfelkuchen Rezept ist weit mehr als nur ein herbstlicher Klassiker. Mit seiner saftigen Apfelfüllung, der warmen Zimtnote und der butterzarten Teigbasis wird er schnell zu Ihrem neuen Lieblingskuchen für jede Gelegenheit. Ob als Sonntagsnachmittags-Genuss, als süße Beilage zum Kaffee oder als Highlight auf dem Buffet – dieser Kuchen überzeugt immer.
Das Besondere an diesem Rezept ist seine Vielseitigkeit. Wie unsere klassischen Rezepte vereint er Tradition mit moderner Einfachheit. Die Zutaten hat man meist schon im Haus, die Zubereitung ist unkompliziert, und das Ergebnis begeistert Groß und Klein.
Probieren Sie es aus und genießen Sie nicht nur den Geschmack, sondern auch den wunderbaren Duft von frisch gebackenem Apfelkuchen, der Ihr Zuhause in eine gemütliche Oase verwandelt. Und wenn Sie noch mehr Inspiration brauchen, stöbern Sie doch in unserer Rezepte-Sammlung – dort warten viele weitere köstliche Ideen auf Sie!
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Apfelkuchenduft im Herbst mit Zimtnote
Ein selbstgemachter Apfelkuchen ist der Inbegriff von herbstlichem Komfort. Mit diesem einfachen Rezept zaubern Sie einen saftigen Kuchen mit einer verführerischen Zimtnote, der Ihr Zuhause mit einem unwiderstehlichen Duft erfüllt. Perfekt für gemütliche Nachmittage oder als süße Überraschung für Gäste. Unser Apfelkuchen Rezept einfach nachzumachen und garantiert lecker!
- Total Time: 1 Stunde 10 Minuten
Ingredients
- 250 g Mehl
- 150 g Zucker
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 1 TL Zimt
- 1 Päckchen Backpulver
- 3 Eier
- 125 g weiche Butter
- 4–5 mittelgroße Äpfel (z.B. Boskop oder Elstar)
- 1 EL Zitronensaft
- Butter für die Form
Instructions
- Äpfel schälen, entkernen und in dünne Scheiben schneiden. Mit Zitronensaft beträufeln.
- Mehl, Zucker, Vanillezucker, Zimt und Backpulver in einer Schüssel vermischen. Eier und weiche Butter hinzufügen und zu einem glatten Teig verrühren.
- Eine Springform (26 cm Durchmesser) mit Butter einfetten und leicht mit Mehl bestäuben. Zwei Drittel des Teigs gleichmäßig in der Form verteilen.
- Apfelscheiben spiralförmig auf den Teig legen und mit etwas Zimt und Zucker bestreuen. Den restlichen Teig in Streifen über die Äpfel geben.
- Bei 180°C Ober-/Unterhitze für 45-50 Minuten backen, bis der Kuchen goldbraun ist.
Notes
- Verwenden Sie säuerliche Äpfel für ein ausgewogenes Aroma
- Lassen Sie den Kuchen vor dem Anschneiden etwas abkühlen
- Servieren Sie den Apfelkuchen mit Schlagsahne oder Vanilleeis
- Für eine knusprige Oberfläche können Sie etwas Hagelzucker vor dem Backen darüberstreuen
- Prep Time: 20 Minuten
- Cook Time: 50 Minuten
Nutrition
- Serving Size: 1 Stück (1/12 des Kuchens)
- Calories: 220 kcal Kcal
- Sugar: 18 g
- Sodium: 120 mg
- Fat: 8 g
- Saturated Fat: 4.5 g
- Unsaturated Fat: 3 g
- Trans Fat: 0 g
- Carbohydrates: 35 g
- Fiber: 2 g
- Protein: 3 g
- Cholesterol: 55 mg